- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
530. Eintrag von am 05.12.2016 - Anzahl gelesen : 79
Knochenheilungsstörung >1 Jahr nach Umstellung
0 in die Runde, bin nach langem stillen Mitlesen mit meinem Problem jetzt doch einmal aktiv geworden. Vielleicht hat ja jemand ähnliches durch und kann seine Erfahrungen posten. Ich bin jetzt an beiden Beinen osteotomiert worden. Eigentlich verlief alles (bis auf ziemliche viermonatige Reizerscheinungen-Schwellungen, Schmerzen- im Bereich der Platte bds. jeweils nach der OP) relativ normal. Es verlief normal- bis wir die Plattenentfernung planten und dann beim Röntgen feststellen mussten, dass der Knochen ja gar nicht durchbaut war. hinten klaffte eine ordentliche Lücke ab der Mitte des Kniegelenkes. DerOperateur war trotzdem extrem zuversichtlich, das verheile innerhalb der nächsten 4-6 Wochen, das Metall könne trotzdem entfernt werden. Ich liess es dann mit einem sehr unguten Gefühl im Bauch machen und war nun nach Ablauf von 6 Wochen zum Kontroll-CT. Leider keinerlei Besserung. Nun hiess es als Antwort seinerseits nicht mehr 4-6 Wochen, sondern irgendwann. Ich müsse halt Geduld haben. Das werde schon noch. Gab es ja noch nie. Für eine 'Normalbelastung' halte es, alles andere müsse ich meiden. Jetzt bin ich zugegebenermassen doch mehr als verunsichert. Gibt es jemanden, der ähnliches durch hat und was wurde dort gemacht?
Beste in die Runde
etwas verzweifelt.
2. Antwort
von am 25.03.2017
A. und B., mein Arzt stellte 8 Wo. postoperativ fest, dass der Knochen nicht durchbaut ist und wollte eine ReOP mit Spongiosaplastik. Das habe ich abgesagt. Nun warte ich noch 5 Wo. ab mit begleitender Physio und evtl. Magnetfeldtherapie. Habt ihr damit Erfahrungen? Die Schmerzen über der 'Sollbruchstelle' sind unverändert... Bester !
1. Antwort
von am 07.12.2016
A.,
meine Knieumstellung rechts ist schon 13 Jahre her, aber bei mir war nach einem Jahr mein Knochen auch noch nicht zusammengewachsen 'schwammig' nannte es ein Arzt in der Klinik. Bekam deshalb die Knie-TEP mit 3 cm Stilverlängerung eingesetzt. Hatte auch später deswegen keine Schwierigkeiten.
Knieumstellung links vor 12,5 Jahren. Musste mit Teilbelastung 10 kg laufen, ung in der Reha auf 30 kg. Mit diesem Knie gab es keine Probleme. In einer Studie wurde damals erprobt ob es nicht besser ist, nach einer Umstellung das Gelenk zu belasten.
Von einem Arzt wurde mir mitgeteilt, dass es an zu vielen Cortisonspritzen liegen kann, dass das Gelenk nicht zusammen wächst. (Bekam ich damals 2 x i.d. Woche ein ganzes Jahr lang)
3 x die Woche Rückenschwimmen, 2 x in der Woche MAT, dazu mit den Krücken viel laufen hat geholfen, dass beide Knies stabil wurden.
Meine Schmerzen nach der OP kamen übrigens nicht von den Schrauben, sondern das nicht durchbaute Knie verursachte diese starken Schmerzen.
Bitte suche dir einen guten Therapeuten, der dich mit manueller Therapie behandelt und dich gut berät, wie weit du dein Knie belasten solltest.
Ich schicke dir einen grossen Korb voll Geduld von B.
Knochenheilungsstörung >1 Jahr nach Umstellung
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